Aus kaputten Strukturen, bin ich entstanden.
Wie in dem Flur, auf dem sie mich fanden.
In Plastik gehüllt, und ne Ratte daneben,
sah man in mir noch ein mattes Leben.
Man reichte mich weiter von Hand zu Hand.
Von Ort zu Ort, doch bald war ich fort.
Sie suchten nach mir in den Städten und Straßen,
die Suche wurde dann irgendwann abgeblasen.
In einem Bau aus Beton fand ich eine Bleibe.
Ein Nest aus Karton, die Fenster ohne Scheibe.
Nachts sah ich auf die Stadt, hatte kein Problem,
ich sah mich nur satt, an dem System.
Mir begegneten dann, versprengte Gestalten,
die Motoräder lenkten, und sonderbar lallten.
Sie nahmen mich mit, auf die Reise ins Nichts,
sie zahlten einen Preis, für ihre Pflicht.
Schnell mal aufgedreht, biste der der vorne steht.
Locker aus der Hüfte raus, kommste nicht mehr nach Haus.
Heftig in den Dreck rein, das kann nur der Zweck sein.
Voll Karacho durch den Salat,
auf dem Tacho wird die Nadel hart.
Sauber abschmieren, den letzten Glauben verlieren.
Die Pumpe macht den Rest, ein gefundenes Fest.
Am Schalter gedreht, bis der Anhalter geht.
Nase in den Sand, den Rasen abgebrannt.
Flüchtig verrannt, süchtig aus der Hinterhand.
Blanke Zähne, rostiger Schrott, keine Träne auf dem Schafott.
Flinke Finger an der Schaltkonsole.
Glassplitter knirschen unter der Schuhsole.
Eben noch im Sunshine, biste jetzt im Panneheim.
Eben noch am Sandstrand, wohnste jetzt am Stadtrand.
Eben noch n Draufgänger, biste jetzt n Saufhänger.
Eben noch n Cliffhanger, biste jetzt n Siffpenner.
Standbein, wenn man nur noch humpeln kann.
Spielraum, wenn die Phantasie zuende ist.
Rückzug, Du möchtest das nicht.
Ankerpunkt, für das driftende Schiff.
Suppenküche, für den armen Ritter.
Festnetz, nach Haus telefonieren.
Hamstereinkauf, der sichere Schein.
Penthouse, lieber Wollen als Sein.
Da draußen gibt es viele Tiere,
manche sind groß und manche klein.
Da draußen gibt es viele Vögel,
manche singen, und manche schreien.
Da draußen gibt es viele Affen,
manche streiten und manche gucken.
Da draußen gibt es viele Amöben,
manche kriechen, und manche zucken.
Der trockene Morgen, spricht Bände,
die Fenster sind zugesperrt.
Es folgen die Tage, es folgen die Jahre,
der Atem spielt sein altes Spiel.
Tief in der Erde, ist nichts von Interesse,
oben im Himmel gibt es gar nichts.
Nur noch Softeis, und Tagesthemen,
und ein Streuselkuchen mit Sahne.
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